In der Schweizer Strombranche beziehen sich «Arealnetze» auf spezielle Stromnetze, die innerhalb eines bestimmten geografischen Bereichs oder Areals betrieben werden. Diese Arealnetze können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Industrie- oder Gewerbeareale, die zu Arealnetzen mutieren (Umnutzung), oder die Neuerstellung eines Arealnetzes.
Es gibt zwei wichtige Rollen in Bezug auf Arealnetze:
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jedes große Gelände mit nachgelagerten Dritten (Endverbraucher oder Erzeugungseinheit) als Arealnetz angesehen wird. Aus Sicht des Verteilnetzbetreibers (VNB) wird ein solches Gelände als ein einzelner Endverbraucher betrachtet.
Die Branchendokumente des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) bieten weitere Informationen und Empfehlungen zur Nutzung der Strommärkte und der Organisation des Energiegeschäftes in Bezug auf Arealnetze.
Die Swissgrid-Tarife sinken 2026 erneut, wodurch Haushalte und Unternehmen weniger für Netznutzung und Systemdienstleistungen zahlen, während eine neue Tarifstruktur Anreize zur Reduktion von Leistungsspitzen schafft. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Stromreserve des Bundes und die neue Abgabe für «Solidarisierte Kosten für Netzverstärkungen und Überbrückungshilfen», die Swissgrid weiterverrechnen muss.
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