Branchen-Standard für die Ermittlung von Netznutzungsentgelten in lokalen Erdgasnetzen
NEMO steht für «Netznutzungsmodell» und ist ein Begriff, der im Kontext des Schweizer Gasmarktes verwendet wird. Es bezieht sich auf das Modell, das die Nutzung des Gasnetzes und die damit verbundenen Kosten regelt.
Das NEMO-Modell legt die Regeln und Verfahren für den Zugang zum Gasnetz fest. Es bestimmt, wie die Kosten für die Nutzung des Netzes berechnet und verteilt werden. Dies umfasst sowohl die Kosten für die physische Infrastruktur des Netzes (z.B. Rohrleitungen, Kompressoren, Speicher) als auch die Kosten für die Betriebsführung und -wartung.
Das NEMO-Modell spielt eine wichtige Rolle bei der Liberalisierung des Gasmarktes in der Schweiz1. Es ermöglicht es den Marktteilnehmern, den Netzzugang zu beantragen und somit ihren Lieferanten frei zu wählen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das NEMO-Modell kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt wird, um den sich ändernden Bedingungen auf dem Gasmarkt gerecht zu werden.
Die Swissgrid-Tarife sinken 2026 erneut, wodurch Haushalte und Unternehmen weniger für Netznutzung und Systemdienstleistungen zahlen, während eine neue Tarifstruktur Anreize zur Reduktion von Leistungsspitzen schafft. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Stromreserve des Bundes und die neue Abgabe für «Solidarisierte Kosten für Netzverstärkungen und Überbrückungshilfen», die Swissgrid weiterverrechnen muss.
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