Die Vorliegerkosten im Schweizer Stromnetz beziehen sich auf die Kosten, die für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen anfallen.
Die Vorliegerkosten werden mittels einer spezifischen Wälzmethode anteilmässig auf die unteren Netzebenen verteilt. Dies erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben von 30% der Energie und 70% der Leistung. Die Leistung wird in der Regel höher gewichtet, da sie höhere Kosten verursacht.
Die Kosten für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen können stark variieren, abhängig von Faktoren wie der spezifischen Netzinfrastruktur, den regionalen Kostenstrukturen und den Tarifen der übergeordneten Netzbetreiber. Damit wirken sich diese Kosten unterschiedlich auf die Gesamtkosten bzw. spezifischen Tarife des Verteilnetzbetreibers aus.
Die Swissgrid-Tarife sinken 2026 erneut, wodurch Haushalte und Unternehmen weniger für Netznutzung und Systemdienstleistungen zahlen, während eine neue Tarifstruktur Anreize zur Reduktion von Leistungsspitzen schafft. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Stromreserve des Bundes und die neue Abgabe für «Solidarisierte Kosten für Netzverstärkungen und Überbrückungshilfen», die Swissgrid weiterverrechnen muss.
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